Die diesjährige Fachtagung des Laborbereichs Kunststofftechnik der Hochschule Osnabrück findet am 16.-17. Juni pandemiebedingt im Online-Format statt. Das Programm bleibt indes bestehen – ein Mix aus Fachvorträgen und einer begleitenden Fachausstellung.

Kreislaufwirtschaft und Additive Fertigung für Kunststoffe: Das sind die Themen der diesjährigen digitalen Fachtagung „Fortschritte in der Kunststofftechnik“ an der Hochschule Osnabrück. Seit über zwei Jahrzehnten freut sich der Veranstalter, Laborbereich Kunststofftechnik, über großes Interesse des Fachpublikums. Die Kombination der Vorträge aus der Praxis und der Fachausstellung neuer Produktkette hat sich seit über zwei Jahrzehnten bewährt. Daran hält gleichwohl das diesjährige Organisationsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Thorsten Krumpholz und Prof. Dr. Svea Petersen fest – genauso, wenn ebendiese Tagung im Online-Format stattfindet.

Kreislaufwirtschaft als Nachhaltigkeitsstrategie

„Kreislaufwirtschaft ist eine der wesentlichsten Nachhaltigkeitsstrategien für Kunststoffe“, sagt Thorsten Krumpholz. Die Herausforderung bestehe darin, die unabhängigen Kreisläufe vonseiten des Einbindens aller Partner zu schließen und innerhalb alldem die Güte der Kunststoffe auf dem erforderlichen hohen Niveau zu halten. „Hier existieren bereits viele gute Beispiele, in erster Regel ebenso binnen den zeitgemäßen kleinen und mittleren Verarbeitern der Kunststoffbranche“, in dieser Art der Professor für Kunststofftechnik. Er freut sich, dass sechs renommierte Fachleute aus Deutschland und Japan als Ideengeber ihre Best-Practice-Beispiele vorstellen.

Additive Fertigung als Wachstumstreiber

„Die additive Fertigung von Kunststoffbauteilen gerät wegen ihrer konstruktiven und fertigungsbedingten Vorteile zu jedem Zeitpunkt mehr in den Fokus von Forschung und Industrie“, weiß Svea Petersen. Die Professorin für Chemie und Oberflächenmodifikation polymerer Biomaterialien nennt beeindruckende Zahlen: „Für das Anno 2025 wird ein jährliches Anwachsen des Marktes der additiven Fertigung auf kugelförmig 24 % beliebt und ihr Gesamtvolumen – auf beispielsweise 4,5 Milliarden US-Dollar.“ Somit sei sie einer der größten Wachstumstreiber der Kunststoffverarbeitung in der modernen Zeit. Namhafte Player der Szene vorführen auf der Kunststofftagung den derzeitigen Status der Technologie und die Richtungen für die Zukunft.

Kombiveranstaltung mit dem Wissens- und Innovationsnetzwerk Polymere

Gemeinsam mit dem Wissens- und Innovationsnetzwerk Polymere (WIP) findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen (16. und 17. Juni) eine Kombiveranstaltung nebst der Abendveranstaltung statt, die sich beide mit den oben genannten Themen beschäftigen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich in kurzer Zeit und mit erheblichem Rabatt über den derzeitigen Stand der Technologie und deren Zukunftsperspektiven zu Briefen (siehe genauso plasticker-News vom 11.05.2021).